Bericht Nendingen -KG Jugend I
KG-Jugend weiterhin makellos
Zwei weitere Siege am Doppelkampftag in Nendingen
von Niklas Zink.
Die Nachwuchsringer der KG Baienfurt bleiben weiterhin ungeschlagener Tabellenführer. Mit nun zwölf Siegen aus zwölf Kämpfen sind die Oberschwaben das Maß aller Dinge in der Bezirksjugendliga und haben nächste Woche in Triberg die Möglichkeit, schon vorzeitig den Meistertitel einzufahren. Beim Doppelkampftag in Nendingen ließen die jungen KG-Talente ihren Gegnern Nendingen und Wurmlingen/Tuttlingen auch ersatzgeschwächt keine Chance und feierten zwei deutliche Erfolge. Gegen den ASV Nendingen erzielten Roman Flat, Bruno Viktor Hagmann, Mike Hafner und Maxim Hafner allesamt Höchstwertungen durch Schultersiege. Oskar Härdtner besiegte seinen Kontrahenten technisch Überlegen während Leon Kohler per Aufgabesieg ebenfalls für eine Höchstwertung auf dem Mannschaftskonto der Nachwuchsringer der Oberschwaben sorgte. Milan Kohler konnte seinen Kampf gegen Finn Reichle zwar gewinnen, musste die Punkte allerdings dennoch den Gastgebern aus Nendingen überlassen, da er über dem Gewichtslimit war. Julian Kudrin und Nikoloz Tsiteladze unterlagen per Schultersieg. Ole Jesper Härdtner musste sich nach einem harten Kampf mit 4:8 geschlagen geben. Mit einem 24:14-Erfolg gegen die Gastgeber ging die KG-Jugend mit Rückenwind in den zweiten Kampf des Tages und überrollten die KG Wurmlingen/Tuttlingen daraufhin förmlich. Einzig Eric Kudrin musste sich seinem starken Gegner per Schultersieg geschlagen geben. Alle anderen Duelle gingen an den Nachwuchs der Oberschwaben. Roman Flat und Leon Kohler sicherten sich ihre Punkte mangels Gegner. Bruno Viktor Hagmann, Mike Hafner, Maxim Hafner, Nikoloz Tsiteladze und Oskar Härdtner beendeten ihre Kämpfe alle vorzeitig mit einem Schultersieg. Ole Härdtner konnte mit einem 12:6 Punktsieg ebenfalls überzeugen und steuerte weiter zwei Mannschaftspunkte zum 30:4-Gesamtsieg bei. Durch den deutlichen Erfolg können die Oberschwaben bereits in der kommenden Woche im direkten Duell mit Triberg den Meistertitel perfekt machen. Auch im Falle eines vorzeitigen Meistertitels wollen die KG-Verantwortlichen die makellose Bilanz ihrer Jugend beibehalten und die Saison ungeschlagen beenden. Zweiter Gegner am Doppelkampftag in Triberg ist der Nachwuchs des KSV Tennenbronn.
Bericht Meimsheim - KG II
KG-Reserve bleibt auf Kurs
Deutlicher Sieg beim TSV Meimsheim festigt Rang drei
von Niklas Zink.
Die Bundesligareserve der KG Baienfurt-Ravensburg-Vogt arbeitet weiter auf einen Showdown um die Vizemeisterschaft am letzten Kampftag gegen die Neckarunion Münster-Remseck hin. Beim TSV Meimsheim erfüllten die Oberschaben ihre Pflichtaufgabe souverän und gewannen klar mit 28:11. Die ersten Punkte des Abends gingen in Form von Aaron Dodrimont (57 kg griechisch-römisch) kampflos an die Gäste aus Baienfurt. Bundesliga-Ringer Micheil Tsikovani (130 kg Freistil) erwies sich weiterhin als zuverlässiger Punktesammler und besiegte Jascha Winkler technisch Überlegen. Dasselbe Resultat erzielte auch Nachwuchstalent Ruwen Hund (61 kg Freistil), der gegen Moritz Schweiker vier Sekunden vor Kampfende die entscheidenden Punkte einfuhr und vorzeitig gewann. Timofei Xenidis (98 kg griechisch-römisch) ließ seinem Kontrahenten Jens Mack ebenfalls nicht den Hauch einer Chance und sicherte den Oberschwaben den nächsten Überlegenheitssieg. William Lehn (66 kg griechisch-römisch) machte im Anschluss die makellose erste Hälfte perfekt. Durch seinen Überlegenheitssieg gegen Luca Leon Scholz ging die KG mit der Maximalausbeute von 20 Punkten in die Pause und hatte das Unentschieden damit bereits sicher. Die zweite Hälfte ging dann mit 11:8 an die Gäste. Ilia Abashidze (86 kg Freistil) musste sich nach einem intensiven Kampf mit 7:15 Elia Löw geschlagen geben. Danny Mayr (71 kg Freistil) benötigte gegen Christian Hack gerade einmal 30 Sekunden, um den Mannschaftserfolg der Oberschwaben per Schultersieg klarzumachen. Die Gewichtsklasse bis 80 Kilogramm blieb bei den Oberschwaben unbesetzt. Maxim Buchkammer (75 kg griechisch-römisch) unterlag Marcel Gabriel auf Schultern bevor Rassul Gussainov (75 kg Freistil) mit einem Überlegenheitssieg über Eugen Hogel den Schlusspunkt setzte. Durch den Erfolg bleiben die Oberschwaben weiterhin auf Tuchfühlung mit Rang zwei und haben die Vizemeisterschaft durch das Duell mit der Neckarunion Münster-Remseck am letzten Kampftag noch in der eigenen Hand. Zuerst gilt es aber, in der nächsten Woche die wichtigen Punkte bei Verfolger Schwäbisch Hall mitzunehmen, um den Druck auf den Zweitplatzierten weiterhin hochzuhalten.
Bericht Lichtenfels - KG I
Niederlage zum Saisonabschluss
KG-Ringer unterliegen bei den Eagles aus Lichtenfels deutlich
Von Niklas Zink.
Ein Sieg, elf Niederlagen, eine Kampfbilanz von -155 und der letzte Tabellenplatz in der 1. Bundesliga Süd- so lautet die ernüchternde Saisonbilanz der KG Baienfurt-Ravensburg-Vogt. Auch im letzten Rundenkampf der Saison mussten die Oberschwaben eine erneut deutliche Niederlage einstecken. Bei den Eagles aus Lichtenfels verloren die KG-Ringer mit 5:20. „Wir hatten in dieser Saison viele gute Momente. Nur die teils viel zu klaren Ergebnisse waren nicht zufriedenstellend“, so die Endabrechnung von KG-Trainer Dariusz Jelen. In Lichtenfels eröffnete Veaceslav Mamulat (61 kg griechisch-römisch) den Kampfabend für die Baienfurter. Gegen Marlan Mukashev fand er allerdings kein Mittel und gab durch seine technische Niederlage die erste Höchstwertung des Abends ab. Die Oberschwaben gerieten früh ins Hintertreffen als Mamuka Kordzaia (130 kg griechisch-römisch) seinen Kampf bereits an der Waage in Folge des Verdachts auf einen Hautpilz verlor und im Anschluss die Gewichtsklasse bis 66 Kilogramm im freien Stil unbesetzt blieb. Nach gerade einmal fünf Minuten führten die Gastgeber damit schon mit 12:0 und blieben auch im Folgenden am Drücker. Den ersten Kampf über die volle Distanz absolvierten Hannes Wagner und Jan Zirn (98 kg griechisch-römisch) im Duell der Eigengewächse. Der Eagles-Ringer kontrollierte das Kampfgeschehen und sorgte mit einem souveränen Punktsieg (8:0) für die nächsten Zähler auf dem Konto der Gastgeber. Vor der Pause konnten dann auch die Gäste erstmals punkten. Es war erneut Nick Allgaier (71 griechisch-römisch), der zu überzeugen wusste. Gegen Ilir Sefaj fuhr der Baienfurter einen 7:1-Punktsieg ein. „Nick hat eine überragende erste Saison bei uns gerungen und war einfach super zuverlässig“, lobt Trainer Jelen seinen Schützling. Der erste Punkt der zweiten Hälfte ging hingegen wieder an die Gastgeber. Daniel Sartakov behielt gegen Marat Kardanov (86 kg griechisch-römisch), der eine Gewichtsklasse aufrücken musste, mit 6:4 knapp die Oberhand. „Marat hat mich positiv überrascht und einen richtig starken Kampf gemacht in der höheren Gewichtsklasse“, so Jelen. In der Gewichtsklasse bis 75 Kilogramm im freien Stil agierte Adrian Wolny gegen Vizeweltmeister Ahmet Duman konzentriert und hielt die Niederlage mit 0:7 im Rahmen. Daniel Cataraga (86 kg griechisch-römisch) sorgte mit einem kontrollierten 6:2-Punktsieg gegen Maximilian Schwabe für die Punkte drei und vier auf dem Mannschaftskonto der Gäste. Greco-Ass Valeriu Toderean (75 kg griechisch-römisch) beendete seine starke Runde ebenfalls mit einem Erfolgserlebnis. Gegen den starken Abu-Muslim Aptievich Amaev erkämpfte sich der Baienfurter einen 5:3-Punktsieg. Mit nur drei Saisonniederlagen, alle gegen international erfahrene Ringer, erwies sich Toderean auch in seiner zweiten Bundesligasaison als absoluter Leistungsträger der Oberschwaben. Im letzten Kampf des Abends standen sich Marcel Berger und KG-Mann Marcel Käppeler (80 kg Freistil) gegenüber. Der Eagles-Ringer ließ keine Aktion des Baienfurters zu und gewann mit 4:0. Der 20:5-Erfolg des AC Lichtenfels sichert den Bayern zugleich Rang drei und die Playoff-Teilnahme. „Wir haben es wie schon so oft in der Saison nicht geschafft, den Kampf enger zu gestalten. Das hätte ich mir in dieser Saison einfach ein paarmal gewünscht“, analysiert KG-Trainer Dariusz Jelen. Die Oberschwaben beenden die Saison in der 1. Bundesliga Süd damit auf dem letzten Tabellenplatz und würden in einer möglichen Abstiegsrelegation auf den KSK Konkordia Neuss treffen. Nach aktuellem Stand wird dieser Kampf aufgrund der bevorstehenden Ligareform des deutschen Ringerbundes allerdings nicht stattfinden. Wie es dann im kommenden Jahr für die KG Baienfurt-Ravensburg-Vogt und den Ringsport in der höchsten deutschen Liga weitergeht, ist bislang noch unklar.
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ASV Schorndorf 24:0 +191
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SV Wacker Burghausen 20:4 +113
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AC Lichtenfels 14:10 -16
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SVG 04 Weingarten 10:14 +13
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Red Devils Heilbronn 8:16 -87
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ASV Urloffen 6:18 -59
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KG Baienfurt/Ravensburg 2:22 -155
Vorbericht KG I - I Lichtenfels
Saisonabschluss in Lichtenfels
KG-Ringer wollen Saison erfolgreich beenden
Von Niklas Zink.
Die Entscheidungen in der 1. Bundesliga Süd sind zum großen Teil gefallen. Der Kampf gegen den AC Lichtenfels hat zwar keinerlei sportliche Relevanz, trotzdem will sich die KG Baienfurt-Ravensburg-Vogt noch einmal teuer verkaufen. Auch aufgrund der deutlichen Leistungssteigerung in der Rückrunde glauben die KG-Verantwortlichen an einen engen Kampf. „Wir wollen nochmal alles herausholen und dann sehen wir, was möglich ist“, zeigt sich KG-Trainer Dariusz Jelen zuversichtlich. Auch Sportmanager Merk weiß um die Chancen der Oberschwaben: „In der Hinrunde konnten wir viele Einzelkämpfe offen gestalten, vielleicht können wir hier erneut ein paar für uns entscheiden.“ Das Duell mit den Eagles aus Lichtenfels ist der KG auch deshalb wichtig, weil es noch keine Entscheidung zur Ligazugehörigkeit im nächsten Jahr gibt. Trotz der wohl bevorstehenden Abstiegsrelegation gegen den KSV Witten 07 könnte der Kampf in Lichtenfels vorerst der letzte Kampf in der höchsten deutschen Ringerliga sein. „Für diesen Fall wollen wir uns natürlich angemessen verabschieden“, so KG-Trainer Jelen. Rein sportlich gesehen ist der AC für die Oberschwaben dennoch eine große Hausnummer. In Vollbesetzung gehören die Bayern zu den führenden Teams der Liga und stehen auf Platz drei liegend bereits sicher in den Playoffs. Vor allem mit zwei Siegen gegen den starken Aufsteiger SVG 04 Weingarten demonstrierten die Eagles ihre Stärke. In der Hinrunde unterlagen die Oberschwaben den Bayern in eigener Halle mit 7:15. Mit Eigengewächs Hannes Wagner (98 kg griechisch-römisch) verfügen die Eagles über einen zuverlässigen Punktesammler in ihren Reihen, der KG-Eigengewächs Jan Zirn fordern wird. Auch das Duell zwischen Maximilian Schwabe und Baienfurts moldawischem Leistungsträger Daniel Cataraga (80 kg griechisch-römisch) darf mit Spannung erwartet werden. Gegen Daniel Sartakov geht es für Marcel Käppeler darum (80 kg Freistil), sich für die 0:4-Niederlage aus der Hinrunde zu revanchieren. Bereits in der letzten Saison lieferten sich die beiden zwei enge Duelle, mit jeweils dem besseren Ende für den Auswärtsringer. An der Tabellenkonstellation wird das Duell nichts mehr ändern und dennoch sind beide Mannschaften gewillt, die Runde angemessen zu beenden. Wie es dann mit der ersten Bundesliga weitergeht, entscheidet sich erst in den kommenden Wochen, wenn der deutsche Ringerbund über die geplante Ligenreform tagt.