28. InternationalesTurnier der Stadt Hornberg 30.04.2022
28. InternationalesTurnier der Stadt Hornberg
von Alexander Härdtner
Mit einer kleinen Gruppe von gerade mal 3 Teilnehmern reiste am vergangenen Samstag (30.4.) der KG-Trainer Micheil Tsikovani zusammen mit dem Jugendleiter zum international stark besetzten Mädchen-, Kadettinnen/Juniorinnen/Frauen-, sowie Kadettenturnier der Stadt Hornberg an. Insgesamt 214 Teilnehmer*innen aus Österreich, Italien, Frankreich, der Schweiz, der Niederlande und natürlich aus Deutschland nahmen die Anreise zum Turnier in den Schwarzwald auf sich. Am Tag darauf waren die B- bis E-Jugendlichen dran, bei dem eine Teilnahme von Seiten der KG Baienfurt bewusst verzichtet wurde.
Ani Chikovani ist seit gut einem Jahr beim Ringsport dabei und somit war es für sie die erste Teilnahme an einem Turnier. Sie durfte in der Kategorie „Mädchen bis 65 kg“ gegen Evgenija Fischer aus Mainz gleich zweimal ran. Sie zeigte eine erstaunlich mutige Ringweise, musste sich aber beide Male geschlagen geben. Dennoch dürfen die Trainer auf ihre Entwicklung gespannt sein!
In der Kategorie „Kadett-/Juniorinnen/Frauen bis 62 kg“ hatte es Svenja Reinbold als eines der jüngsten Teilnehmerinnen in dieser top besetzten Gewichtsklasse mit sehr starker Konkurrenz zu tun. Gegen ihre erste Gegnerin, eine 22-jährige Französin, welche später immerhin 3. wurde verlor sie auf Schulter. Dennoch zeigte sie Moral und ging auch in ihren zweiten Kampf ohne Angst. Hier konnte sie anfangs noch ein wenig gegenhalten, verlor dann aber ebenfalls auf Schulter. Der Frust war in Anbetracht des Teilnehmerfeldes recht schnell vergessen und sie blickte optimistisch auf die nächsten Trainingseinheiten und kommenden Turniere.
Bei der einzigen männlichen Kategorie an diesem Tag, den Kadetten, startete Collin Buchkamer bis 65 kg. Gegen den späteren zweitplatzierten verlor er auf Schulter, was ihn aber nicht daran gehindert hatte, motiviert und vor allem fokussiert in die folgenden Kämpfe zu gehen. Dies zahlte sich aus und er gewann gegen den Italiener Mario Calogiori durch eine sehr aktive Ringweise klar mit 9:0. Im dritten Poolkampf verlor er unglücklich in zweifacher Hinsicht: erstens wäre ein Sieg drin gewesen und zweitens hätte er dann die Möglichkeit gehabt, um eine Medaille zu kämpfen. Dennoch konnte er im Kampf um Platz 5 den Niederländer Karsten Kaaymolen technisch überlegen mit 13:2 besiegen.